nach Tebessa. TEBESSA. 53. Route. 329 bel-Khife,
dessen
eigenartige
Form
erst
in
der
Nähe
von
Tebessa.
charakteristisch
hervortritt;
l.
ein
Schienenstrang
nach
den
Phos-
phatlagern
von
Aïn-Kissa.
Im
Vordergrunde
erscheinen
die
Berge
von
Tebessa,
südl.
der
Dj.
Tenoukla
und
der
Dj.
Osmor
(S.
332),
s.w.
die
Kette
des
Dj.
Doukkan
(1685m).
In
der
Steppe
mehrfach
Zeltlager
von
No-
maden
128km Tebessa.
Tebessa.
—
Der
Bahnhof
liegt
im
W.
des
Ortes
vor
der
Porte
de
Constantine,
8
Min.
von
der
Place
d’Armea
(Omnibus
2mal
tägl.).
Gasthöfe:
H.
d’Orient
&
de
la
Metropole,
Rue
Caracalla,
2
Min.
vom
Caracallabogen,
15
Z.
zu
3-3½,
F.
¾
G.
2,
M.
3,
P.
8-9½,
Omn.
1
fr.;
H.
du
Cours
(Ramos),
an
der
Place
d’Armes.
bescheiden,
aber
ordentlich.
Eilige
besichtigen
die
Stadt
in
2-3
Stunden,
am
besten
in
der
Reihen-
folge
unserer
Beschreibung.
Tebessa
(828m),
das
alte
Theveste,
seit
der
punischen
(ca.
250-200
vor
Chr.)
eine
der
blühendsten
Städte
im
Innern
Nu-
midiens,
das
älteste
Standlager
der
dritten
Legion
(S.
299),
seit
123
nach
Chr.
mit
Karthago
durch
eine
römische
bunden,
wurde
nach
der
Zerstörung
durch
Berberstämme
durch
Solomon,
den
Feldherrn
gründet.
Das
nach
1851
durch
die
Franzosen
ist
jetzt
ein
ärmlicher
Ort
von
5700
Einwohnern
medaner
algerischen
Bahnverbindung
mit
Tunesien,
liegt
es
noch
heute
in
halber
Ver-
gessenheit
da,
obwohl
seine
Baudenkmäler
aus
der
spätrömischen
und
der
Vandalenzeit
zu
den
schönsten
Ruinen
der
Berberei
gehören.
Als
Umwallung
dient
noch
jetzt
die
von
Solomon
erbaute
byzantinische
mit
vierzehn
Türmen,
zwei
Toren
und
einer
Ausfallpforte
an
der
Südseite;
der
alte
Wehrgang
und
Zinnenkranz
sind
1852
bei
dem
Umbau
der
Mauer
beseitigt
worden.
Durch
das
neue
Westtor,
die
Porte
de
Constantine,
gelangt
man
zunächst
zu
der
freundlichen
Place
d’Armes,
dem
Verkehrs-
mittelpunkt.
—
Zwei
Min.
östl.
von
hier
ist
die
sog.
Porte
de
Solomon,
der
sehenswerteste
Teil
der
Festungswerke,
mit
rund-
bogigem
Durchgang
und
zwei
17m
h.
quadratischen
Türmen.
Davor
jetzt
der
Eingeborenenmarkt
(Di.
Mi.).
Als
Nordtor,
vor
der
hier
von
beiden
Seiten
etwas
vorspringen-
den
Stadtmauer,
dient
der
*Caracallabogen,
ursprünglich
un-
gefähr
der
Mittelpunkt
der
weit
volkreicheren
römischen
jetzt
Endpunkt
der
von
der
Place
d’Armes
kommenden
Hauptstraße.
Der
Caracallabogen,
aus
dem
J.
214
nach
Chr.,
der
prächtigste
römische
Ehrenbogen
Algeriens,
neben
den
Bogen
von
Tripolis
(S.
424)
und
Leptis
Magna
(S.
431)
eines
der
besten
Beispiele
dieser
Gattung
(vgl.
den
„Janus